Beschreibung
Die Teleskop-Verladegarnituren der Baureihe ZG werden zur staubfreien Verladung von trockenen Schüttgütern in Silofahrzeuge verwendet. Die Verladeschurren sind innen mit konischen Stahltassen zur Leitung des Materialflusses und einem äußeren doppelwandigen Balg zur Entstaubung ausgerüstet. Am unteren Ende des Verladebalgs ist ein mit SINT Polymerwerkstoff ummantelter Aufsatzkonus mit speziellen Dichteigenschaften zur Auflage auf dem Einlaufstutzen des Silofahrzeugs angebracht.
Funktion
Die Teleskopverlader der Baureihe ZG sind zur kontinuierlichen Schüttgutverladung bei einem maximalen Durchsatz von 250 m3/h geeignet. Das Gerät kann mit einem NachlaufVerschluss ausgestattet werden, der den Auslauf beim Einfahren des Verladers staubdicht verschließt. Die Verladegarnitur wird über eine Handwinde oder eine elektrische Seilwinde betrieben. Der seitliche Flanschstutzen am oberen Gehäuseteil kann vor Ort an eine Zentralentstaubung angeschlossen werden. Zunächst wird der Verlader aus der Stand-by Position auf den Einlaufstutzen des Silofahrzeugs heruntergefahren. Sobald der Auslaufkonus des Verladers auf dem Einlaufstutzen des Silofahrzeugs aufsitzt, stoppt ein außen am Seilwindenkasten angebrachter Schlaffseilschalter das Absenken. Der Endschalter im Seilwindenkasten verhindert dagegen ein Aus- und Einfahren des Verladebalgs über den Endpunkt hinaus. Die Schüttgutverladung beginnt mit dem Öffnen der Siloabsperrklappe. Während der Verladung in das Silofahrzeug dient die Ummantelung des Aufsatzkonuses aus SINT Polymerwerkstoff als perfekte Abdichtung gegen Staubaustritt. Der Schlaffseilschalter aktiviert das weitere Ausfahren des Verladers, während das Silofahrzeug unter der wachsenden Materialbelastung absinkt. Ein in der Mitte des Verladerkonuses installierter Füllstandsmelder signalisiert das Erreichen des Höchststands im Silofahrzeug und gibt den Befehl zum sofortigen Schließen der Siloabsperrklappe. Das Einfahren des Verladebalgs zurück in die Stand-by Position beginnt nach einer zehnsekündigen Verzögerung, damit der vorhandene Reststaub abgesaugt werden kann. Sobald der Verladebalg komplett eingefahren ist, stoppt der Endschalter im Innern des Seilwindenkastens den Betrieb.